Bei Donner im Winter ist viel Kälte dahinter.
Dezember dunkel, nicht sonnig klar, verheißt ein gutes fruchtbares Jahr, ein nasser macht es unfruchtbar.
Dezember kalt mit Schnee, gibt Frucht auf jeder Höh.
Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh.
Dezember veränderlich und lind, der ganze Winter wird ein Kind.
Die Erde muss ihr Betttuch haben, soll der Winterschlaf sie laben.
Donner im Dezember zumal bringet uns der Kälte Qual.
Donnert`s ins leere Holz, wird`s schneien ins Laub.
Eine rechte Decke von Schnee treibt das Korn in die Höh`.
Glatter Pelz beim Wilde - dann wird der Winter milde.
Hängt zu Weihnachten Eis von den Weiden, kannst du Ostern Palmzweige schneiden.
Heller Mond und strenge Kält` lange nicht zusammenhält.
Im Advent viel Schnee und Frost, im nächsten Jahr viel Korn und Most.
Ist es im Dezember kalt, kommt der Frühling bald.
Je dunkler es über Dezember-Schnee war, desto mehr leuchtet Segen im kommenden Jahr.
Je tiefer der Schnee, desto höher der Klee.
Nebel vor Weihnachten ist Brot, Nebel nach Weihnachten ist Tod.
So kalt im Dezember, so heiß im kommenden Juni.
Trockner Dezember, trockenes Frühjahr und trockener Sommer.
Viel Wind und Nebel in Dezembertagen schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.
Wenn der Dezember nicht wintern tut, so wird der Sommer selten gut.
Wenn`s im Dezember viel blitzt und kracht, im kommenden Jahr der Schnitter lacht.
Wenn Winde wehen im Advent, dann wird uns reiche Ernt` geschenkt.
Wirds am 1. Advent erst kalt, hält das Eis zehn Wochen bald
1.12.
Fällt auf Eligius ein kalter Wintertag, die Kälte wohl vier Monate dauern mag.
Hat Eligius kalt, wird der Winter alt.
2.12.
Gibt`s Regen am Bibianatag, es noch vierzig Tage regnen mag.
Regnet`s am Bibianstag, regnet`s 40 Tage und eine Woche danach.
3.12.
Franz Xaver bringt den Winter her.
4.12.
Auf Barbara die Sonne weicht, auf Luzia (13.12.) sie wieder herschleicht.
Barbara im weißen Kleid, im nächsten Jahr gute Winterzeit.
Barbara im weißen Kleid verkündet schöne Sommerzeit.
Geht Barbara im Klee, kommt das Christkind im Schnee.
Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.
Nach Barbara geht`s Frosten an, kommt`s früher, ist nicht wohlgetan.
Wie der Barbaratag, so der Christtag.
Zweige schneiden an Barbara, Blüten sind bis Weihnachten da.
5.12.
Zu St. Gerald wird es kalt.
6.12.
Fließt Nikolaus noch der Borkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft.
Regnet`s an St. Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
Trockener Nikolaus, milder Winter rund um`s Haus.
7.12.
Ist`s an Ambrosius schön und rein, wird St. Florian (4.5.) ein wilder sein.
St. Ambros lässt den Winter los.
8.12.
Maria im weißen Kleid sagt an die Winterzeit.
Regnet's an unserer Frauen Tag, wenn sie übers Gebirge geht, so regnet's noch vierzig Tag.
Wird`s am Frauentag erst kalt, bleibt der Schnee, bis dass er alt.
Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen.
11.12.
Sankt Damasus macht mit dem Nebel Schluss.
13.12.
An St. Lucia ist der Abend dem Morgen nah.
Frau Luzia findet zu kurz den Tag, drum wird er verlängert acht Tage danach.
Kommt die heil`ge Lucia findet sie schon Kälte da.
St. Luzia kürzt den Tag, so viel sie ihn nur kürzen mag.
St. Luzia kürzt den Tag, und macht die längste Nacht.
(nach dem Julianischen Kalender)
St. Luzen macht den Tag stutzen, dann hebt er wieder an zu langen, und die Kälte kommt gegangen.
Wenn zu Lucia die Gans geht im Dreck, so geht sie am Christtag auf Eis.
16.12.
Adelheid im weißen Kleid verkündet gute Sommerzeit.
Die Adelheit liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken.
Um Adelheit, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh.
Zu St. Adelheid macht sich der Winter breit.
17.12.
Ist St. Lazarus nackt und bar, gibt`s ein schönes neues Jahr.
Ist St. Lazarus nackt und bar, wird ein gelinder Februar.
18.12.
Um St. Wunibald wird es gerne kalt.
21.12.
Am Thomastag wächst der Tag nur einen Hahnenschritt.
Wenn St. Thomas dunkel war, gibt`s ein schönes Jahr.
24.12.
Bringt das Christkind Kälte und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh`.
Fallen in der Christnacht Flocken, wird sich der Hopfen gut bestocken.
Grüner Christtag, weiße Ostern.
Grüne Weihnachten, weiße Ostern.
Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden.
Ist die Christnacht hell und klar, folgt ein höchst gesegnet` Jahr.
Ist es grün zur Weihnachtsfeier, fällt der Schnee auf Ostereier.
Lag`s Christkind im Klee, weiht man Palmen im Schnee.
Von Weihnacht bis Dreikönigstag aufs Wetter wohl achten mag, wie das Wetter sich da verhält, so ist`s die neuen Monate bestellt.
Weihnacht im Klee, Ostern im Schnee.
Weihnachten im Schnee - Ostern im Klee.
Weihnacht nass, leere Speicher und Fass.
Wenn an Adam und Eva Regen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.
Wenn`s zu Heiligabend schneit, ist das Weihnachtsfest nicht weit.
Wie`s Adam und Eva spendt, bleibt`s Wetter bis am End`.
Wie`s Wetter Christtag bis Dreikönig sich hält, so ist das ganze Jahr bestellt.
25.12.
Grünen am Christtag Felder und Wiesen, wird sie zu Ostern der Frost verschließen.
Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden.
Ist es Weihnachten kalt, kommt das Frühjahr bald.
Ist`s ums Christfest feucht und nass, so gibt es leere Speicher und Fass.
Ist Weihnachten gelind, im Januar die Kälte beginnt.
Schneller Frost auf starken Regen kommt zur Weihnacht ungelegen.
Steckt die Krähe zu Weihnachten im Klee, sitzt sie zu Ostern im Schnee.
Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.
Wenn es grün ist auf Weihnachten, wir die Ostern weiß betrachten.
Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, bringt es den Feldern reichen Segen.
26.12.
Am Stephanstag muss es windstill sein, sonst fällt die Hoffnung auf den Wein.
Auf windige Weihnachten folgt ein glückliches Jahr.
Bläst der Wind an Stephan recht, wird nächstes Jahr der Wein gar schlecht.
Bringt St. Stephan Wind, die Winzer nicht erfreut sind.
Hat Stephan Eis, macht Georg (23.4.) heiß.
Scheint am Stephanstag die Sonne, gerät der Flachs zur größten Wonne.
Windstill soll St. Stephan sein, soll der nächste Wein gedeih`n.
27.12.
Hat der Evangelist Eis, macht der Täufer (24.6.) heiß.
Kommt St. Johannes im Schnee, gefriert bald Feld und See.
28.12.
Haben`s die unschuldig Kindlein kalt, so weicht der Frost noch nicht so bald.
Schneit`s am unschuldigen Kindel, fährt der Januar in die Schindeln.
Sitzen die unschuldigen Kindlein in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde.
29.12.
Wie das Wetter heute, so ist es im Mai.
31.12.
Gefriert`s an Silvester zu Berg und Tal, geschieht es dies` Jahr zum letzten Mal.
Silvesternacht düster oder klar, deutet auf ein neues Jahr.
Silvesternacht wenig Wind und Morgensonn gibt Hoffnung auf Wein und Korn.
Silvester Wind und warme Sonnen wirft jede Hoffnung in den Brunnen.
Wenn es an Silvester schneit, ist das neue Jahr nicht weit.
Wind in St. Silvester Nacht, hat nie Wein und Korn gebracht.
Wind in der Silvesternacht, wenig Hoffnung aufs Jahr macht.