Allen Tieren ist Friede gesetzt außer Bären und Wölfen.
Alle Tiere und Vöglein sind so weis, sie ruhen ein Stündlein auf die Speis.
Alle Tierlein leben gerne.
Der Bauer und sein Stier sind ein Tier.
Bauer und Stier sind ein Tier.
Der Esel ist König, denn sein Geschlecht regiert unter allen Tieren.
Der Esel schimpft das Maultier Langohr.
Der Hund ist ein getreues Tier, jedoch ist er lieber bei dem, der ihm ein Stück Brot gibt, als bei dem, der ihn schlägt.
Der Hund ist ein gutes Tier, eh' er beißt, bellt er.
Der Igel ist ein witzig Tier, ist für und für wider seinem Feind gerüstet.
Der Löwe wollte mit keinem Tier Bündnis machen als mit dem Schwein, darum, dass es seinem Gesellen in Gefahr trefflich zuspringt.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Der Tag ist der Menschen, die Nacht der wilden Tiere.
Der teuflische Jäger wird die reißende Tiere Wölfe, Bären, Füchse und dergleichen in der Hölle braten.
Die Löwen, Bären, wilde Schweine, drei böse Tier zusammen sein.
Die Sonne scheint allen Menschen und Tieren, Gott hilft frommen und bösen.
Ein Büffel ist ein groß Tier, doch kann er keinen Fuchs fangen.
Ein Gemälde mag auch ein Tier ergötzen.
Ein Hausvater soll kein Tier ziehen, das krumme Nägel hat.
Ein Kamel, ob es schon ein großes Tier ist, so lässt es sich doch nicht mehr aufladen, als es kann tragen.
Ein neidischer Mensch hat mehr mitleiden mit einem Pferd, Hund und anderem Tier als mit einem frommen tugendhaften Menschen.
Ein Ochs ist ein großes Tier, doch kann er keinen Hasen erlaufen.
Ein Schaf ist ein frommes Tier, aber doch streitig.
Ein Tier, dem man Gutes tut, wird davon zahm, je mehr man dem Neidhart Gutes tut, je ärger er wird.
Ein unkeusches Weib ist ein Schandtier.
Ein Vogel den andern isst,
Ein Tier das andre frisst,
Ein Fisch den andern schlindet,
Ein Mensch den andern schindet.
An Leib, an Ehr, an Gut,
mit ungereuem Mut.
Ein wildes Tier ein Verleumder ist, ein Schmeichler wie ein zahmes beißt, doch beider Biss gleich giftig ist.
Es ist kein Tierlein so vergessen, es ruht ein Stündlein auf sein Essen.
Kein Tierlein war je so unweise, es ruht eine Stund' auf seine Speise.
Tier und Vögel, die sind so weis, sie ruhn ein Stündlein auf ihr Speis.
Es tut kein Wildtier größeren Schaden, denn eine falsche Zunge.
Fallen und wieder aufstehen ist menschlich; fallen und liegen bleiben, ist tierisch.
Flöhe und Mücken tun einem mehr Beschwernis als andere Tiere.
Fremdes Tier bedeutet fremde Gäste.
Furcht ist Menschen und Tieren angeboren.
Hörner wachsen den Jungen Tieren am Kopf und den Menschen im Hirn.
Hüte dich vor dem Tier, das Zöpfe hat.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Jedes Tier hält sich zu seinesgleichen.
(Ursprung des Sprichworts ist die Bibel, Jesus Sirach 13, 19: „Ein jeglich Tier hält sich zu seinesgleichen“)
Kein hoffärtiger Tier, denn so eine ('ne) Magd (eine) Frau wird.
Kein Tier lässt sich so ungern binden als Katzen, die haben ihre Freiheit sehr lieb und sind doch schwach.
Kleine Tierlein haben auch Galle.
Liebe ohne Tugend ist den wilden Tieren gleich.
Mit Güte macht man Tiere zahm.
Not lehrt auch unvernünftige Tiere ihr höchstes versuchen.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz.
Tiere sind auch unseres Herrgotts Kostgänger.
Tiere, so viel Geschrei haben, haben wenig Wolle.
Tierschinder, Leuteschinder.
Tyrannen sind unter den wilden und Schmeichler unter den zahmen Tieren die gefährlichsten.
Unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler das gefährlichste.
Von kleinem Grase wächst ein großes Tier.
Wer dem Publikum dient, ist ein armes Tier; er quält sich ab, niemand bedankt sich dafür.
Wer sich dem Jagen ganz ergeht, wird gleich den Tieren mit der Zeit.
Wir sind alle Menschen bis übers Knie, dann fängt das Luder (Tier) an.